Nicht invasive Pränataldiagnostik
Ersttrimesterscreening
Das Ersttrimesterscreening ist eine Kombination aus einem differenziertem Ultraschall mit Nackenfaltenmessung und einer Blutentnahme. Aus den Ergebnissen errechnet das Labor eine Wahrscheinlichkeit mit der ihr Kind eine Trisomie 13, 18 oder 21 bekommen könnte. Diese Untersuchung sollte in der 13. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden und wird dann mit Ihnen ausführlich besprochen.
NIPD (Nicht Invasive Pränatal Diagnose)
Diese Verfahren verwendet eine Blutprobe der Schwangeren, um lange vor der Geburt genetisch bedingte Krankheiten des Kindes. Es kann in einem Speziallabor die kindliche DNA im Blut der Mutter nachgewiesen werden.
Es wird nach den häufigsten Chromosomen-Abweichungen des Kindes gesucht, die mit sehr hoher Sicherheit festzustellen sind.
Toxoplasmose Test
Wir bieten Ihnen einen Toxoplasmose Test an. Toxoplasmose wird vor allem durch rohes Fleisch, Fisch aber auch Katzenkot übertragen. Für nicht schwangere Frauen ist diese Infektionskrankheit völlig harmlos, es werden lebenslange Antikörper gebildet, die auch das Kind schützen. Eine Infektion in der Schwangerschaft jedoch kann grippeähnliche Beschwerden verursachen und zu schweren Erkrankungen des Kindes führen. Testen Sie ob Sie bereits immun sind oder besondere Vorsicht walten lassen sollten.
Cytomegalie-Virus-Infektion (CMV) -Screening
Das Cytomegalie-Virus gehört zur Familie der Herpesviren. In Deutschland haben bis zu 60% der Schwangeren keinen Antikörpernachweis und sind damit nicht vor einer Ansteckung geschützt. Bei einer Erstinfektion mit dem Virus in der Schwangerschaft besteht ein Risiko für eine schwere kindliche Schädigung. 10-15% der im Mutterleib infizierten Kinder erleiden klinische Auffälligkeiten wie Frühgeburten oder leichtes Geburtsgewicht, unter Anderem kommt es aber auch zu einer Schweren Schädigung des Nervensystems mit verzögerter geistiger und körperlicher Entwicklung, zu Hör- und Sehstörungen. Bei den Schwangeren verläuft die Infektion häufig ohne größere Beschwerden (bis zu 75%) und bleibt daher oft unerkannt, da auch die die Symptome sehr milde oder wie eine leichte Grippe verlaufen.
Der Übertragungsweg erfolgt durch Körperflüssigkeiten (Urin, Blut und Speichel) und engen Kontakt am ehesten über CMV-ausscheidende Kleinkinder die sich z.B. in Krabbelgruppen angesteckt haben. CMV wird auch beim Stillen übertragen.
Um ein Ansteckungsrisiko zu bewerten oder auch eine Frühinfektion aus zu schließen ist eine Blutabnahme erforderlich, bei der der Antikörpernachweis erstellt wird.